- Aloe vera
- Aprikose
- Arganbaum
- Arnika
- Avocado
- Baybaum
- Bergamotte
- Birke
- Carnaubapalme
- Echte Kamille
- Echter Lorbeer
- Echter Salbei
- Eukalyptus
- Fenchel
- Fichte
- Gewürznelkenbaum
- Große Brennnessel
- Hopfen
- Immergrüne Magnolie
- Isländisches Moos
- Jojoba
- Kaffeebaum
- Kakaobaum
- Kampferbaum
- Karitébaum
- Latschenkiefer
- Lavendel
- Macadamia
- Mandelbaum
- Melisse
- Myrrhe
- Olivenbaum, Ölbaum
- Orangenbaum
- Pfefferminze
- Ringelblume
- Rose
- Rosskastanie
- Sojabohne
- Teebaum
- Traubensilberkerze
- Virginische Zaubernuss
- Vogelbeere
- Wunderbaum
- Zitrone
Heilpflanzen A|B|C
Kaffeebaum (Coffea spec.)


Die zu den Rötegewächsen gehörende Gattung Coffea umfasst über 100 Arten; nur zwei von ihnen haben für den kommerziellen Anbau eine Bedeutung: Arabica- (C. arabica) und Robusta-Kaffee (C. caneophora). Die immergrünen Bäume werden bis zu fünf bzw. acht Meter hoch. Ihre kleinen weißen Blüten bringen die Kaffeekirschen hervor, deren Fruchtfleisch je zwei Samen umhüllt: die Kaffeebohnen. Weil über längere Zeit immer neue Blüten gebildet werden, tragen die Bäume gleichzeitig Blüten und Früchte in allen Reifegraden.
Herkunft und Anbau.
Der Arabica-Kaffee hat seine Heimat im äthiopischen Hochland, der Robusta war ursprünglich in West- und Zentralafrika zu Hause und kommt mit den klimatischen Bedingungen im Tiefland besser zurecht. Heute werden Kaffeeplantagen weltweit in den Tropen und Subtropen angelegt, Voraussetzung ist ein lockerer und gut mit Nährstoffen versorgter Boden. Die Ernte der roten Kaffeekirschen zieht sich über drei Monate hin. Sie werden an der Sonne getrocknet, bis die Samen in ihrem Inneren „rappeln“. Dann werden die Kaffeebohnen aus ihren Hüllen befreit und kommen als Rohkaffee in den Handel.
Inhaltsstoffe.
Neben dem typischen Duft der gerösteten Samen ist Koffein der Stoff, auf den es beim Kaffee ankommt. Erstaunlicherweise hat Kaffee zunächst eine beruhigende Wirkung: Wer sich nach einer Tasse Kaffee hinlegt, schläft gut ein; deshalb wird in vielen Krankenhäusern Kaffee gern auch vor der Nachtruhe gereicht. Wer wach bleibt, bekommt die belebende und anregende Wirkung des Koffeins zu spüren – an Schlaf ist dann nicht mehr zu denken. Da Koffein auch über die Mundschleimhaut aufgenommen wird, tritt seine Wirkung schneller ein, wenn der Schluck Kaffee (oder ein koffeinhaltiges Produkt) länger im Mund behalten wird.
Verwendung des Koffeins.


- Wie sehr die anregende Wirkung des Genussmittels Kaffee geschätzt wird, zeigt der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland: Er beträgt fast einen halben Liter Kaffee pro Tag.
- Auch in der Kosmetik wird Koffein verwendet. Es wirkt durchblutungsfördernd und regt den Stoffwechsel an. Seine abschwellende Wirkung lässt die Haut straffer aussehen.
- Koffein scheint tatsächlich den Haarausfall zu stoppen, deshalb ist es häufig Bestandteil von Haarpflegeprodukten.
- Koffein wirkt auch als mildes Schmerzmittel; weil es gefäßerweiternd wirkt, kann es Migräne und Kopfschmerzen lindern.
Kaffeegenuss ist nicht so schädlich, wie lange Zeit angenommen wurde. Ein Zusammenhang zwischen Kaffeekonsum und hohem Blutdruck ist nicht nachgewiesen; die antioxidativen Bestandteile im Kaffee scheinen vielmehr einen positiven Effekt auf den Körper zu haben.