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Materialkunde

Eschenholz. Tragfähig, elastisch und dekorativ

Die Esche oder Gemeine Esche (Fraxinus excelsior) gehört zur Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae). Sie ist ein sehr schnellwüchsiger Baum mit guter Ökobilanz und zählt nach Buche und Eiche zu den wichtigsten Laubnutzhölzern unserer heimischen Wälder. Ursprünglich stammt die Esche aus südlichen Gefilden, heute ist sie in ganz Europa weit verbreitet. Verwandte der Gemeinen Esche finden sich auch in Nordamerika und Asien. Eschenholz wird insbesondere dort verwendet, wo ein hohes Maß an Festigkeit und Elastizität erforderlich ist: beispielsweise bei Möbeln, Sportgeräten und Werkzeugstielen.

Die Eigenschaften von Eschenholz

Eschenholz ist sehr langfaserig und eines der härtesten und tragfähigsten Hölzer. Hinsichtlich seiner Festigkeit und Elastizität übertrifft es sogar das robuste Eichenholz. Zudem besticht es durch seine farbliche Variabilität und seine markanten Zeichnungen. Nicht zuletzt deshalb ist Eschenholz eine der gefragtesten heimischen Holzarten. Die wichtigsten Eigenschaften der Esche:

  • Das Holz der Esche ist sehr hart, zäh und widerstandsfähig und verfügt über eine hohe Tragfähigkeit.
  • Neben seiner Zähigkeit und Härte ist Eschenholz ausgesprochen elastisch und biegsam. Möbel, Sportgeräte und Werkzeugstiele aus diesem Werkstoff sind daher sehr haltbar und verziehen sich nicht. Ähnlich wie Buchenholz lässt sich Eschenholz unter Einwirkung von Dampf hervorragend biegen.
  • Eschenholz zeigt ein breites Farbspektrum und eine markante, lebhafte Maserung mit deutlich sichtbaren Jahresringen. Charakteristisch sind marmorierte oder wolkige Zeichnungen. Die Holzfarbe variiert von Hellgelb über Gelblichgrau bis hin zu Oliv.
  • Kleiner Wermutstropfen: Eschenholz ist nur bedingt wetterfest. Zum Schutz vor Bewitterung sollten Sie Möbel für den Außenbereich – beispielsweise Gartenliegen – regelmäßig ölen, nicht über längere Zeit der Witterung aussetzen und vor allem über die Wintermonate trocken einlagern.

Ausgewählte Produkte mit Eschenholz

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