Vom Schnitt her einem Parka ähnlich: eher lang und mit Kapuze. Der leicht beschichtete Oberstoff passt optisch wie haptisch dazu. Er besteht gut zur Hälfte aus Recycling-Polyester und knapp zur Hälfte aus Baumwolle – eine Mischung, die ihm eine markante Webstruktur und einen „textilen“ Griff gibt. Die Jacke ist wattiert, das Futter mit querliegenden Steppnähten sorgt dafür, dass die wärmende Füllung dauerhaft an ihrem Platz bleibt. Futter und Wattierung bestehen vollständig aus Recycling-Polyester. Die ohne Tunnelzug gearbeitete Kapuze ist ebenfalls wattiert. Geschlossen wird die Jacke mit einem Zweiwegereißverschluss, über dem eine breite, geknöpfte windabweisende Blende liegt. Die Ärmelabschlüsse sind mittels Riegeln in zwei Weiten knöpfbar. Zwei aufgesetzte Pattentaschen und zwei schräge Schubtaschen mit Metalldruckknöpfen nehmen Kleinteile des täglichen Bedarfs auf.

Der Spanier Javier Goyeneche hat seinen eigenen Weg gefunden, der Rohstoffverschwendung unserer Wegwerfgesellschaft mit kreativen Ideen zu begegnen. Seit 2012 fertigt sein Label Ecoalf Mode aus Recyclingfasern. Revolutionär ist dabei das 2015 gegründete Projekt „Upcycling the Oceans“, bei dem mittlerweile mehr als 4.000 Fischer*innen aus Spanien, Thailand, Griechenland, Italien, Frankreich und Ägypten Kunststoffmüll aus dem Meer zurückgewinnen. Dieser wird in hochwertige Garne verwandelt, aus denen dann Kleidung, Schuhe und Accessoires entstehen. Daneben beschäftigt sich Ecoalf auch mit dem Recycling von Textilfasern, namentlich Baumwolle und Wolle – und schließlich hat Ecoalf auch die Herausforderung gemeistert, alte Autoreifen einer neuen Verwendung als Laufsohle bei Schuhen zuzuführen.

Ein Abfärben auf helle Kleidungsstücke, Möbel und andere Gegenstände ist möglich.