Rasierpinsel Sophist deutsches Dachshaar

Rasierpinsel Sophist deutsches Dachshaar
- Schraubbar: extragroßer Pinselkopf mit feinstem Silberspitz-Dachszupf
- Aus Deutschland: Dachshaar aus zertifizierter Jagd
- Handgefertigt: in der Traditionsmanufaktur Mühle
Allgemeine Informationen
Wenn Gutes noch besser zu machen ist, setzen wir dafür alle Hebel in Bewegung, wie bei diesem Rasierpinsel. Mühle verwendet eigens für uns Dachshaar aus Deutschland und nicht wie meist üblich aus China. Sie erhalten den Rasierpinsel in dieser Ausführung ausschließlich bei Manufactum.
Nonplusultra. Dachshaar aus Deutschland
Dachshaar an sich, vor allem in seiner höchsten Qualität, dem Silberspitz-Dachszupf, ist bereits das Beste was Ihnen bei der Rasur widerfahren kann. Denn nur mit den feinen Spitzen des Dachshaars lässt sich feinporiger, sahniger Schaum für eine hautschonende Rasur erzeugen. Die weiße Dachshaar-Silberspitze ist noch deutlich feiner, weicher und flexibler als der graue Dachszupf. Das konisch auslaufende Haar kann viel Wasser aufnehmen und besonders dichten und cremigen Schaum aufschlagen – eine gute Seife vorausgesetzt.
Im Allgemeinen kommt das Dachshaar aus chinesischer Zucht. Für diesen Rasierpinsel hingegen verwendet Mühle ausschließlich Dachshaar deutscher Herkunft und darüber hinaus aus zertifizierter Jagd. Damit ist die europäische Herkunft gewährleistet und vor allem, dass die Tiere bis dahin artgerecht in freier Wildbahn gelebt haben. Nachdem der Bestand in Deutschland und Europa im 20. Jahrhundert stark dezimiert war, hat sich die Dachspopulation zwar wieder erholt. Ihr Schutz und die Erhaltung sind jedoch nach wie vor von großer Bedeutung, weil Dachse eine wichtige Rolle im Ökosystem spielen. Deshalb dürfen die Tiere nur gejagt werden, wenn sie eine Gefahr für den Menschen darstellen, etwa durch ihre Tunnel an Deichen und Bahnschienen, oder wenn sie zu großen Schaden in der Landwirtschaft anrichten. Und deshalb stammt das Dachshaar aus zertifizierter Jagd in Baden-Württemberg. Dort haben sich einige Jäger zusammengeschlossen und verkaufen Mühle zwischen 10 bis 20 Kilogramm im Jahr.
Feinste Silberspitze für den Rasierpinsel
Die hohe Qualität der feinen Silberspitze erkennen Sie an der typischen dreifarbigen Zeichnung: hell im unteren Bereich, dunkel, fast schwarz im mittleren und hell abgesetzt an den Spitzen. Je deutlicher die Zeichnung beim Pinsel und das mittlere dunkle Band im Haarverlauf, der Spiegel, zu sehen sind, desto sorgfältiger wurden die Haare gewonnen (sie werden, wie der Name verrät, gezupft) und verarbeitet – beides geschieht in Handarbeit – und desto hochwertiger ist er. Die Haare werden kopfüber in eine sogenannte Stoßbüchse eingebracht und so lange gerüttelt und gestoßen, bis die gewünschte Kontur erreicht ist. Damit die feinen Haarspitzen erhalten bleiben, wird der Pinsel nicht mechanisch nachbearbeitet. Lediglich sogenannte Querschläger, die das ungeübte Auge kaum erkennt, entfernt der Pinselmacher.
Langlebiger Begleiter. Dank austauschbarem Pinselkopf
Bei sachgerechter Handhabung und Pflege – Haut sanft einschäumen, Rasierseife mit warmem Wasser vollständig (schon kleinste Seifenreste können das Haar angreifen) aus dem Besatz auswaschen, Rasierpinsel kopfüber hängend trocknen lassen – kann ein Dachshaarbesatz bis zu zehn Jahre im Gebrauch bleiben. Sie können den Pinselkopf dann einfach austauschen, da er mit einem Schraubgewinde gefertigt ist, und den Griff aus Porzellan, Eisenholz oder Edelharz weiterverwenden. Alle Informationen dazu erhalten Sie über unseren Customer Service.
Rasierpinsel und -hobel von Mühle
Nicht jedem Handwerksbetrieb gelingt der Spagat zwischen Tradition und Moderne, der Rasierpinsel-Manufaktur Mühle ist er gelungen: In dem bis heute familiengeführten Unternehmen hat man sich das überlieferte Handwerkswissen bewahrt und darauf aufbauend die Brücke geschlagen zu neuen Materialien, Herstellungsarten und zeitgemäßem Design. Die Manufaktur im Erzgebirge fertigt Artikel für die Nassrasur, 90% davon in Handarbeit. Herzstück der Firma sind bis heute die Rasierpinsel. Fingerspitzengefühl, eine ruhige Hand und ein gutes Auge braucht der Pinselmacher für die Arbeit mit dem feinen Dachshaar, das zunächst sorgfältig sortiert, aufs Zehntelgramm ausgewogen und in der Büchse in Form gestoßen und geklopft wird. Mit größter Vorsicht werden dann die etwa 20.000 Haare aus der Formbüchse genommen und, ohne dass dabei auch nur ein Härchen verrutscht, mit festem Zug zur Quaste gebunden, diese bereinigt, verleimt und auf das Griffstück des Rasierpinsels montiert. Mit ebenso großer Sorgfalt werden die Pinsel aus speziellen Synthetikfasern gefertigt, die es wie den Dachshaarzupf in verschiedenen Qualitäten gibt.
Mühle produziert die Rasierpinsel und -hobel mittlerweile wieder vollstufig am Firmensitz in Hundshübel. Was zugeliefert wird, bezieht man möglichst aus der Region.
Produktinformation
Artikelnummer 217398
- Schraubbar: extragroßer Pinselkopf mit feinstem Silberspitz-Dachszupf
- Aus Deutschland: Dachshaar aus zertifizierter Jagd
- Handgefertigt: in der Traditionsmanufaktur Mühle
Pinselkopf-Besatz feinster Silberspitz-Dachszupf aus Deutschland. Höhe 10,5 cm. Griff aus Kunstharz, Ø 3,7 cm. Ohne Rasierständer und Rasierhobel.
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