Obstgehölz 'Rote Donaunuss'










Allgemeine Informationen
Entdecken Sie eine Reihe ganz besonderer Produkte, die wir extra für Sie in Eigenregie entwickelt oder aufgewertet haben, damit wir Ihnen stets ein Höchstmaß an Materialität und Funktionalität garantieren können.
Walnüsse (Juglans regia).
Früher fanden sich auf Wiesen und Äckern viele freistehende, das Landschaftsbild prägende Walnußbäume. Im Sommer schätzte man die großen, schattenspendenden Kronen, die mit ihrem herb-aromatisch duftenden Laub Mücken und Fliegen abzuhalten vermögen. Im Herbst waren die schmackhaften, gut lagerbaren Nüsse eine willkommene Bereicherung der Küche. Heute sind die Bäume Flurbereinigungsmaßnahmen gewichen, und die Walnüsse werden in Hochleistungsplantagen massenhaft vermehrt oder importiert. Das deutsche Zentrum der Walnußzucht ist die Forschungsanstalt Geisenheim, wo in den 1930er Jahren langjährige Versuchsreihen gestartet wurden, mit denen verschiedene Walnußherkünfte aus dem deutschsprachigen Raum auf ihre Qualitäten hinsichtlich Ertrag, Gesundheit, Vitalität, Frosthärte oder Geschmack geprüft wurden. Dies ist eine besonders gut bewertete, anbauwürdige Sorte.
Frucht:
Eher klein mit leuchtendroten Kernen, ausgezeichneter Geschmack. Stark gefurchte, leicht zu öffnende Schale. Reife ab Ende September. Nicht pflücken; die Nüsse sind erst reif, wenn sie aus der grünen Schale geplatzt und zu Boden gefallen sind.
Baum:
Ab dem 2. oder 3. Standjahr starkwachsend, bis etwa 7 m Höhe. Früher, hoher Ertrag; selbstfruchtbar. Am schönsten entwickelt er sich im Freistand, es sollte eine Fläche von 80–100 qm zur Verfügung stehen.
Ansprüche an Standort und Klima:
Sehr anpassungsfähig, Walnussbäume gedeihen auf fast allen Böden. Die höchsten Erträge sind auf tiefgründigem, nährstoffreichem, nicht staunassem Boden zu erwarten. Wichtig ist ein spätfrostsicherer Standort, da die Blüte kälteempfindlich ist.
Von Halb- und Hochstämmen – die Terminologie der Baumschule.
Alle Kultursorten von Obstbäumen entstehen durch das Aufpfropfen einer Sorte auf eine fremde Wurzel, die sogenannte Unterlage. Dieses Verfahren (die Veredelung) ist unumgänglich, da nur durch diese vegetative Vermehrung ein sortenechter Nachkomme gezogen werden kann. Die Veredelung erlaubt dem Baumschuler zudem durch die Wahl der Unterlage, neben der Sorte auch die Wuchsform des Baumes festzulegen. Die Stammhöhe (gemessen vom Boden bis zum untersten Kronenast) verändert sich zeitlebens kaum mehr, der Baum wächst nur an den Endknospen weiter.
Hochstamm.
Die ursprüngliche Wuchsform vieler alter Kultursorten auf den Streuobstwiesen; aufgrund der Stammhöhe von 1,6 bis 1,8 m erlaubt sie eine zusätzliche Grünlandnutzung auf derselben Fläche. Hochstämme sind ihrer majestätischen Größe wegen als Lebensraum für Vögel und Insekten von besonderem ökologischem Wert und in der Lage, Schatten zu spenden. Sie sind aber auch schwieriger zu pflegen und zu beernten als kleinere Baumformen und benötigen im ausgewachsenen Zustand eine Fläche von 70 bis 80 qm.
Halbstamm.
Der Halbstamm steht dem Hochstamm in Kronenbreite und Wuchs in nichts nach, jedoch ist sein Stamm nur 1–1,2 m hoch, wodurch die Krone leichter zu erreichen ist. Durch Abschneiden der unteren Kronenäste kann ein Halbstamm nach und nach zu einem Hochstamm erzogen werden.
Die Hoch- und Halbstämme liefern wir als kräftige, vier- bis fünfjährige Pflanzen. Die erste Ernte ist – richtige Pflege vorausgesetzt – etwa vier Jahre nach der Pflanzung zu erwarten. Dies kann natürlich nur ein Anhaltspunkt sein; die erste Ernte kann, bedingt durch Sortenwahl oder Umwelteinflüsse, Jahre früher oder später eintreten. Halb- und Hochstämme sind bei guter Pflege ausgesprochen langlebig: Äpfel und Quitten können bis 50, Birnen sogar 100 Jahre alt werden.
Buschbaum.
Ein Buschbaum empfiehlt sich, wenn der Platz im Garten knapp ist. Das Edelreis (die Sorte) ist hier auf eine schwachwachsende Unterlage veredelt, die Bäume werden nur etwa 3 m hoch bei einem Platzbedarf von 12 bis 16 qm. Zudem tragen sie schon nach wenigen Jahren, werden in der Regel aber nur 15–20 Jahre alt.
Pflanzabstand Halb- und Hochstämme (und Buschbäume).
Äpfel 6–8 m
Birnen 5–7 m
Süßkirschen 6–9 m
Pflaumen 4–6 m
Quitten 4–5 m (2–3 m).
Befruchtungsverhältnisse.
Einige der wichtigsten Obstarten (Äpfel, Birnen, Süßkirschen und andere) befruchten sich nicht selbst, sondern benötigen zur Fruchtbildung einen guten Pollenspender in der Nachbarschaft (max. 200 m entfernt). Da die örtlichen Verhältnisse diesbezüglich oft schwer einschätzbar sind, kann es vorkommen, dass ein Obstbaum trotz Blüte keine Früchte trägt. Sie können dann (sofern die Platzverhältnisse das zulassen) eine geeignete Befruchtersorte in die Nähe pflanzen oder – unter beengten Verhältnissen die eleganteste Methode – eine Befruchtersorte in die Krone des Baumes hineinveredeln (lassen).
Anmerkung zur Standortwahl.
Viele Böden in Deutschland sind ohne bodenverbessernde Maßnahmen (Kalkung) zu sauer für anspruchsvolle Obstgehölze. Erkundigen Sie sich im Zweifelsfall bei den örtlichen Gartenbauvereinen, oder geben Sie selbst eine Bodenuntersuchung in Auftrag.
Lieferhinweis:
Die Gehölze werden ohne Erde (Containerpflanzen mit Erde) in Kartons verpackt und die Wurzeln mit feuchtem Stroh vor dem Austrocknen geschützt. Die Bäume können nach der Lieferung bei kühlem Wetter noch einige Tage in der geöffneten Verpackung bleiben; besser ist es, sie in Erde einzuschlagen. Bitte beachten Sie, dass das empfindliche Feinwurzelwerk auf keinen Fall austrocknen darf. Die Hochstämme kommen in einer Umverpackung aus Pappe und Folie; die Wurzeln sind in feuchtes Stroh eingeschlagen.
Jeder Lieferung liegt eine ausführliche Pflanzanleitung bei.
Pflanzanleitung
Produktinformation
Artikelnummer 19637
Kräftiger Heister, zweijährige Veredelung, kultiviert im 7,5-l-Topf.
Höhe bei Lieferung 60–100 cm.
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