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Herbstapfel 'Goldparmäne'

(Malus domestica)
Spindelbaum
Herbstapfel 'Goldparmäne'
(Malus domestica)
Spindelbaum
    18,90 €alle Preise inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
    Vorrätig, Lieferung in 7-8 Werktagen (während der Pflanzsaison)

    Allgemeine Informationen

    Spindelbäume sind schmale, klein bleibende Obstbäume, die in jeden Garten passen. Sie sind zwar nicht so langlebig wie Halb- und Hochstämme, tragen aber schon ab dem 2. Standjahr – und das sehr regelmäßig und reich. Zudem sind sie aufgrund ihrer geringen Höhe ausgesprochen pflegeleicht: Sowohl der Schnitt als auch die spätere Ernte können einfach vom Boden aus erfolgen, die Benutzung einer Leiter ist nicht notwendig.

    Lieferung im 5-l-Topf. Höhe bei Lieferung 80–100 cm.

    Unsere Spindelbäume versenden wir von Anfang Februar bis Ende November. Beachten Sie bitte, dass sich die Pflanzsaison witterungsbedingt verschieben oder kürzer ausfallen kann.

    Frucht:
    Mittelgroß mit goldgelber Grundfarbe und verwaschen rötlichen Streifen. Glatte, trockene Schale; orangegelbes Fleisch von ausgezeichnetem Geschmack: knackig, saftig, mäßig süß mit feiner Säure, sortentypisch nussig gewürzt. Pflückreif Ende September, genußreif von Okotber bis Januar. Nicht windfest, deshalb rechtzeitig pflücken.

    Baum:
    Mittelstarker, steil aufrechter Wuchs; sorgfältiger Kronenaufbau und regelmäßige Fruhtholzerneuerung nötig; neigt sonst zum Vergreisen. Aufgrund von Alternanz wechseln mittelhohe und niedrige Erträge. Anfällig für Obstbaumkrebs.

    Ansprüche an Standort und Klima:
    Gute Fruchtqualitäten nur auf nährstoffreichen, nicht zu nassen Boden, bevorzugt in geschützter Lage.

    Beste Befruchtersorten:
    Alkmene, Berlepsch, Cox, Klarapfel, Jonathan, Prinz Albrecht, Zuccalmaglio Renette.

    Äpfel (Malus domestica)

    Unsere heutigen Sorten des Kulturapfels Malus domestica stammen vermutlich direkt vom Asiatischen Kulturapfel Malus sieversii ab. Hierzulande wurde der Apfel ab dem Mittelalter züchterisch bearbeitet; im 19. Jahrhundert kam dann die Sortenkunde (Pomologie) zu ihrer Blüte. Vor allem in Deutschland und Frankreich entstanden umfangreiche Bücher, darunter reich bebilderte, kunstvolle Werke. Die Autoren (Pomologen) züchteten auch selbst, beurteilten und selektierten und widmeten sich der Systematik und Namensgebung. Heute sind viele der historischen Sorten vom Markt verschwunden, da sie den EU-Normen nicht entsprechen, obwohl sie sich ausgezeichnet für den Hausgarten eignen und von hervorragendem Geschmack sind. Einige bieten wir in unserem Sortiment an. Die Bäume werden etwa 5 m hoch.

    Alte Obstsorten und Wildobst

    Wir wissen: Nicht jede moderne Obstsorte ist schlechter als eine alte, und nicht jede alte Sorte ist per se gut. Wenn jedoch heute im Handelseinerlei die Qualität einer Sorte an Transport- und Lagerfähigkeit oder auch Einförmigkeit der Früchte gemessen wird, möchten wir lieber Kriterien wie Geschmack, Vielfalt und Eignung zur Selbstversorgung anwenden. Bei uns finden Sie ein Sortiment alter, wohlschmeckender und bewährter Obstsorten, teils echte Raritäten, aber auch früher weitverbreitete und Kennern durchaus bekannte Sorten.

    Ebenso bieten wir eine Auswahl heimischer Wildobstarten an. Diese robusten, in der Regel recht anspruchslosen Bäume und Sträucher liefern vielfältig nutzbare Früchte für zum Teil ungewöhnliche Geschmackserlebnisse. Darüber hinaus sind sie Bienenweide und Vogelnährgehölz und – wegen der meist überreichen Blütenfülle im Frühjahr – von hohem Zierwert.

    Von Halb- und Hochstämmen – die Terminologie der Baumschule

    Alle Kultursorten von Obstbäumen entstehen durch das Aufpfropfen einer Sorte auf eine fremde Wurzel, die sogenannte Unterlage. Dieses Verfahren (die Veredelung) ist unumgänglich, da nur durch diese vegetative Vermehrung ein sortenechter Nachkomme ­gezogen werden kann. Die Veredelung erlaubt dem Baumschuler zudem durch die Wahl der Unterlage, neben der Sorte auch die Wuchsform des Baumes festzulegen. Die Stammhöhe (gemessen vom Boden bis zum untersten Kronen­ast) verändert sich zeitlebens kaum mehr, der Baum wächst nur an den Endknospen weiter.

    Hochstamm
    Die ursprüngliche Wuchsform vieler alter Kultursorten auf den Streu­obst­wiesen; aufgrund der Stamm­höhe von 1,6 bis 1,8 m erlaubt sie eine zusätzliche Grün­landnutzung auf derselben Flä­che. Hochstämme sind ihrer majestätischen Größe ­wegen als Lebensraum für Vögel und Insekten von be­­sonderem ökolo­gischem Wert und in der Lage, Schatten zu spenden. Sie sind aber auch schwieriger zu pflegen und zu beernten als kleinere Baumformen und benötigen im ausgewachsenen Zustand eine Fläche von 70 bis 80 qm.

    Halbstamm
    Der Halbstamm steht dem Hochstamm in Kronen­breite und Wuchs in nichts nach, jedoch ist sein Stamm nur ­1–1,2 m hoch, wodurch die ­Krone leichter zu erreichen ist. Durch Ab­schnei­den der unteren Kronen­äste kann ein Halbstamm nach und nach zu einem Hochstamm erzogen werden.

    Buschbaum
    Ein Buschbaum empfiehlt sich, wenn der Platz im Garten knapp ist. Das Edelreis ­(die Sorte) ist hier auf eine schwachwachsende Unterlage veredelt, die Bäume werden nur etwa 3 m hoch bei einem Platzbedarf von ­12 bis 16 qm. Zudem tragen sie schon nach wenigen Jahren, werden in der Regel aber nur 15–20 Jahre alt.

    Die Hoch- und Halbstämme liefern wir als kräftige, vier- bis fünf­jährige Pflanzen. Die erste Ernte ist ­– ­richtige Pflege vorausgesetzt – etwa vier Jahre nach der Pflanzung zu erwarten. Dies kann natürlich nur ein Anhaltspunkt sein; die erste Ernte kann, bedingt durch Sortenwahl oder Umwelteinflüsse, Jahre früher oder später eintreten. Halb- und Hochstämme sind bei guter Pflege ausgesprochen langlebig: Äpfel und Quitten können bis 50, Birnen sogar 100 Jahre alt werden.

    Lieferhinweis:

    Die Gehölze werden ohne Erde (Containerpflanzen mit Erde) in Kartons verpackt und die Wurzeln mit feuchtem Stroh vor dem Austrocknen geschützt. Die Bäume können nach der Lieferung bei kühlem Wetter noch einige Tage in der geöffneten Verpackung bleiben; besser ist es, sie in Erde einzuschlagen. Bitte beachten Sie, dass das empfindliche Feinwurzelwerk auf keinen Fall austrocknen darf. Die Hochstämme kommen in einer Umverpackung aus Pappe und Folie; die Wurzeln sind in feuchtes Stroh eingeschlagen.
    Jeder Lieferung liegt eine ausführliche Pflanzanleitung bei.

    Produktinformation

    Artikelnummer 209321

      Über Jahrhunderte war diese Sorte, die vermutlich schon um 1510 in der Normandie entstanden ist, eine der Spitzensorten im Erwerbsanbau. Seit dort aber fast nur noch schwach wachsende Unterlagen verwendet wurden, konnte sie ihre Fruchtqualitäten nicht mehr ausspielen und verschwand zusehends.
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      Frage zum Produkt

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