Gemüsespezialitäten europäischer Regionen
(7 Sorten)















Produktinformation
Artikelnummer 40696
Allgemeine Informationen
Bindesalat ’Forellenschluß‘ (Lactuca sativa var. longifolia)
Eine österreichische Sorte, die 1861 als „Rotsprenkeliger Forellensalat“ auf den Markt kam. Hellgrüne, rotbraun gesprenkelte, zarte Blätter mit knackiger Mittelrippe. Die geschlossenen Köpfe eignen sich roh als Salat oder können wie Gemüse gedünstet werden.
Teltower Rübchen (Brassica rapa subsp. rapa f. teltowiensis)
Erste Belege vom Anbau dieser Rübchen, die im märkischen Sandboden besonders gut ihren würzig-süßlichen Geschmack entfalten, gibt es aus der Zeit des Großen Kurfürsten. Die ursprünglich bäuerliche regionale Kost avancierte zur begehrten Leckerei der Wohlhabenden und wurde bis nach Lissabon exportiert. Goethe dankte seinem Freund Zeller, der ihm alljährlich ein Kistchen zukommen ließ, in einem Brief: „Zu unserer Danknehmigkeit sind die köstlichen Rübchen angelangt; sie behaupten auch diesmal ihre alten Tugenden.“ Die weißlichen, kugeligen Rübchen laufen spitz zu und werden bei einer Größe von etwa 4 cm geerntet. Sie werden traditionell zuerst in Brühe bißfest gegart und anschließend in Butter und Zucker glasiert.
Rote Bete ’Tondo di Chioggia‘ (Beta vulgaris var. vulgaris)
Diese italienische Sorte gilt als eine der ältesten Formen der Gartenbete. Sie besitzt noch die weißen Ringe, die später zugunsten einer durchgehend dunkelroten Farbe weggezüchtet wurden. Ihr Geschmack ist weniger erdig als bei vielen heutigen Bete-Sorten. Sie eignet sich hervorragend, in dünne Scheiben geschnitten, zum Braten in der Pfanne.
Stangenbohne ’Berner Landfrauen‘ (Phaseolus vulgaris var. vulgaris)
Diese robuste, starkwüchsige Bohne wird seit 1930 in der Region Bern angebaut. Sie trägt bis zum Frühherbst reichlich fadenlose, zarte, hellgrüne Schoten mit violetten Sprenkeln.
Stielmus (Brassica rapa var. nipposinica)
Eine regionale Spezialität aus dem rheinländisch-westfälischen Raum, die auch als Rübstiel bekannt ist. Die länglichen, stark gezackten Blätter können schon ab Mitte Mai geerntet werden; fein gehackt und gedünstet, serviert man sie mit holländischer Soße.
Möhre ’Weiße von Küttigen‘ (Daucus carota)
Eine Schweizer Lagermöhre mit weißen Wurzeln von intensivem würzigem Geschmack. Die Bäuerinnen von Küttigen brachten die „Küttiger Rüebli“ seit dem 19. Jahrhundert in Aarau auf den Markt. Seit den 1970er Jahren wird die Sorte als „Kulinarisches Erbe der Schweiz“ wieder verstärkt angebaut, nachdem sie zu verschwinden drohte.
Schnitt-Endivien ’Endivette‘ (Cichorium endivia)
Eine traditionelle französische Landsorte, die keine Köpfe bildet. Die zarten gelb-grünen, stark gezackten Blätter können mehrmals geerntet werden.
Über die Grenzen geschaut. Gemüsespezialitäten Europas.
Gemüsesämereien:
Wir liefern in Portionstüten für den Hausgarten.
Hinweis:
Aussaatanleitung
Kundenbewertungen
Leider keine Empfehlung - schlechte Keimrate, wenig Samen
Leider kann ich dieses Saatgut überhaupt nicht empfehlen - aus zwei Gründen: 1. Keimrate: Zwei Sorten haben bei uns überhaupt nicht gekeimt, trotz fortgeschrittener gärtnerischer Kenntnisse. Vom Bindesalat ’Forellenschluß‘ ging gar kein Same auf. Bei der Möhre ’Weiße von Küttigen‘ liegt die Keimrate bei ungefähr 10%. Beide Gemüse wurden mit anderen Salaten und Möhren ausgesät (Saatgut anderer Anbieter) - da stehen die Saatreihen prächtig da. 2. Menge an Samen: Die Menge an einzelnen Saatkörnern ist im Vergleich zu den üblichen Mengen Saatgut in Saattütchen sehr gering - besonders bei der weißen Möhre, dem Bindesalat, den Teltower Rübchen und dem Schnittsalat. Ich habe das Saatgut bereits ...


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